Montag, 27 September 2021 11:24

Musizieren

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Ja, das gehört sicherlich zu den ältesten Errungenschaften der Menschheit: Das Hervorbringen musikalischer Klänge, das – zuerst sicherlich spielerischere, dann immer meisterhaftere – Umgehen mit Tönen, die als schön empfunden werden.

 

Bei Menschen

Bei Menschen ist das ein ganz grundlegendes Bedürfnis: sich mit selbstgemachten Klängen zu umgeben, die uns irgendwie gefallen, die einen Nutzen, eine Bedeutung für uns haben. Mit denen wir etwas ausdrücken, etwas mitteilen wollen. Mit denen wir Gedichte vertonen und zu Nationalhymnen marschieren und zu Filmmusik dahinschmelzen können. Schon in grauer Vorzeit begannen Menschen zu singen, später dann wurden die ersten einfachen Objekte zum Trommeln herangezogen. Heutzutage haben wir es mit einer Vielzahl von diversesten Musikinstrumenten zu tun: von der winzigen Maultrommel bis zur riesigen Kirchenorgel, von Idiophonen ("Selbstklinger" – z.B. Triangel) über Mebranophone ("Hautklinger" - Trommel), Chordophone ("Saitenklinger" - Cello), Aerophonen ("Luftklinger" – Trompete) bis zu Elektrophonen (Synthesizer).

Und auch

Aber, wie könnte es auch anders sein, werden zur Verwirrung des Publikums, zum Grausen des unschuldigen Schülers auch vollkommen andere Einteilungen vorgenommen. Da kann man dann also blasen, streichen, zupfen, schlagen oder tasten. Bei www.musikstudio-wandsbek.de ist so gut wie alles möglich. Sogar die sogenannten "Acht Klänge" für traditionelle chinesische Musikinstrumente können zur Unterscheidung herangezogen werden: Metall, Stein, Garn, Bambus, Kürbisfrüchte, Ton, Leder, Holz. Haben Sie schon jemals etwas von der Aeolsharfe, von einer Akkordzither, von einem Almpfeiferl, von einer Altblockflöte, von einem Antoniophon, von einer Armgeige, von Aufschlagröhren oder gar einer Autoharp gehört? Das sind nur einige Beispiele von Instrumenten mit dem Anfangsbuchstaben A, die in unseren Breiten heimisch sind. Da bekommt man dann einen Anflug von Ahnung, was es da noch allerlei mit anderen Buchstaben und aus anderen Weltgegenden geben könnte, richtig?

Bei Tieren

"An der schönen blauen Donau" reduziert bei Hunden Streß, Heavy-Metal-Musik dagegen führt zu intensiverem Bellen und einer kürzeren Schlafdauer. In der Zwischenzeit wurden schon so einige Studien vorgelegt, die sich mit den Auswirkungen menschlicher musikalischer Tätigkeit auf das Befinden von Tieren befassen. So oder so: egal, ob man ein junger oder ein alter Mensch ist, zahlt es sich jedenfalls aus, zu einem Instrument zu greifen und/oder zu singen. Hat Wilhelm Busch recht? "Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden."